Wehrbeauftragter: Die Truppe ist keine Reserve-Polizei
Richtig ist die Frage nach Militäreinsätzen im Inland nur gestellt, wenn sie schlüssige Antworten auf zwei grundlegende Anliegen hervorbringt: Wie wirkt die Bundeswehr als Schutz auch vor Bedrohungen neuerer Art, deren Urheber sehr viel weniger schnell und eindeutig zu ermitteln und zu bekämpfen sind als zum Beispiel eine angreifende Panzerbrigade?
Pazderski: Ein Schlag ins Gesicht unserer Soldaten
Die Idee, Bundeswehr-Soldaten in der Flüchtlingskrise einzusetzen, sei aus der Not geboren. Statt ihnen zu danken, streicht nun das Innenministerium den Soldaten die Verpflegungspauschale. Ex-Generalinspekteur: Bundeswehr nicht mehr für Flüchtlingshilfe einsetzen. Kujat: „Truppe sollte sich auf Kernaufgaben konzentrieren.“
Waffenverkauf der Peschmerga: Spiel mir das Lied vom Tod mit Waffen der Bundeswehr
Sturmgewehre vom Typ G3, Baujahr 1986, werden auf den Märkten zu einem Preis von 1450 bis 1800 US-Dollar angeboten. Wer mit immer mehr Waffen in dieser Krisenregion Frieden schaffen will, der ist entweder Lobbyist der Rüstungsindustrie, oder er weiß sich bei der Lösung des Konfliktes nicht anders zu helfen und agiert mit simpler Symbolpolitik.
Die massiven Spar- und Kürzungsrunden sowie der erhebliche Personalabbau haben ihre Spuren hinterlassen. Für das, was die Armee leisten muss, gibt es, wie er kurz und bündig sagt, von allem viel zu wenig. Immerhin, seine lautstark vorgetragene Forderung nach einer Kehrtwende stößt bei Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen auf offene Ohren. Badische Neueste Nachrichten
Westliche Soldaten sollen die neue Regierung Libyens schützen, wenn diese afrikanische Flüchtlinge aufhält. Die Linken im Bundestag warnen vor einem „schmutzigen Deal“ westlicher Staaten mit Libyen zur Abschottung afrikanischer Flüchtlinge.
Was die Bundeswehr angeht, lässt sich heute in der Tat feststellen: Immer neue Einsätze, immer neue Aufgaben und immer neue Belastungen bei einem spürbar ausgedünnten Personalangebot – da stößt die beste Truppe an ihre Grenzen. Und dennoch greift die schlichte Forderung nach mehr Soldaten zu kurz. Oder glaubt wirklich jemand, bei der Mammut-Organisation Bundeswehr sei jeder einzelne optimal eingesetzt? Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) muss endlich die Debatte darüber vorantreiben, ob die Bundeswehr tatsächlich noch alles Mögliche selbst können muss. Mitteldeutsche Zeitung
Quantität und Qualität - Bundeswehr unbedingt besser ausstatten
Klagen über fehlendes Personal, über schlechtes Material und über falsche strategische Weichenstellungen gehören für die Lobbyisten der Bundeswehr zum Alltagsgeschäft.
Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee: Ihre Soldaten wissen immer, dass die Mehrheit der Volksvertreter hinter ihrem Einsatz steht. Noch besser wäre es, wenn diese Volksvertreter zuvor alle Fragen klären würden.
Zentralrat der Muslime kritisiert Syrien-Einsatz der Bundeswehr
Mazyek: Denkbar falsches Rezept im Kampf gegen den Terror – „IS Ergebnis falsch gelaufener Kriegspolitik“. Bundestagsbeschluss über den Kampfeinsatz der Bundeswehr gegen die Terrormiliz IS in Syrien