Kostenlose Bildung auf allen Ebenen, von der Kita-Betreuung bis zum Studien-, ja sogar bis zum Meisterabschluss – das Ansinnen, das die SPD mit ihrem Wahlprogramm verfolgt, ist löblich. Und nachvollziehbar. Es wurmt Martin Schulz, dass andere Parteien jede Gelegenheit nutzen, um der SPD unter die Nase zu reiben, dass sie sozialdemokratischen Werten über die Jahrzehnte abgeschworen habe.
Finanzspritze für finanzschwache KitasRettung dringend erforderlich
NRW-Finanzminister Lienenkämper plant Rettungsprogramm für Kita-Träger und wirft der rot-grünen Vorgängerregierung Buchungstricks vor. Während sich die Sozialdemokraten in NRW noch von ihrer Wahlniederlage erholen, legt Schwarz-Gelb nach – ausgerechnet mit sozialpolitischen Reformentwürfen.
Bildung kostet Geld, gute Bildung kostet noch mehr Geld. Aber Bildung ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern die wichtigste Grundlage für das Fortbestehen einer Gesellschaft, eine Versicherung gegen Armut, Ausgrenzung und wissenschaftlichen Stillstand. Dass Schulen kostenlos sind, finden daher die meisten Menschen richtig. An der Gebührenfreiheit für Universitäten scheiden sich schon eher die Geister.
Familienministerin Kampmann: Im neuen Kita-Jahr steigt die Zahl der Betreuungsplätze auf über 650.000: Ministerin Kampmann betonte, die Landesregierung habe für die Kinderbetreuung viel getan und werde in ihrem Engagement für die frühkindliche Bildung sowie für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nachlassen.
Lohnsteigerung sind nun im Schnitt 3,3 bis 3,73 Prozent
Gefragt sind pädagogische Multi-Talente, die mit ihren Schützlingen durch dick und dünn gehen. Die jetzt erzielte Tarifeinigung honoriert die Berufsleistung jetzt etwas besser. Auf der Strecke blieb allerdings das große Ziel. Badische Neueste Nachrichten
Selbst die eingesetzten Schlichter sahen keinen finanziellen Spielraum für die geforderte flächendeckende Höhergruppierung um rund zehn Prozent Gehaltsplus.
Bei einer Tarifpartnerschaft tragen beide Seiten Verantwortung für das Gelingen. Also müssen sich beide bewegen. Es ist legitim, die Schlichtung nicht zu akzeptieren. Jetzt muss es die Verhandlung am Donnerstag aber bringen. Die Arbeitgeber müssen drauflegen, die Gewerkschaften von den zehn Prozent herunter. In der Bevölkerung gäbe es kein Verständnis, wenn sich eine Seite zurücklehnt und trotzig auf Maximalforderungen pocht. Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Mitteldeutsche Zeitung
Trotz Verweigerungshaltung der Gewerkschaften: Hand der Arbeitgeber bleibt ausgestreckt. VKA: Jederzeit und ohne Vorbedingungen verhandlungsbereit. „Auch Gewerkschaften werden sich bewegen müssen“.