Junckers Pläne die Flüchtlingskrise der EU zu steuern
Junckers Vorhaben ist mutig. 120000 Flüchtlinge möchte er per festem Schlüssel auf die EU-Staaten verteilen. Aber es ist wie immer in Europa: Ohne die Mitgliedstaaten läuft nichts. Die streiten nicht allein über Quoten, sondern in einzelnen Staaten auch über die Frage, ob sie Muslime überhaupt willkommen heißen wollen. So viel zu den viel beschworenen europäischen Werten. Berliner Zeitung
Das politische Versagen im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik zeigt sich im Moment wieder deutlich. Allen voran beim bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Vielleicht meint der CSU-Chef auch nur, dass die Asylverfahren zu lange dauern.
Der neue Vorschlag von Migrationsforschern könnte eine Lösung aufzeigen: Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien, Eritrea und Somalia, die im Asylverfahren ohnehin mehrheitlich anerkannt werden, sollte die EU zunächst aufnehmen.